DER VEREIN

Ein starkes Team

Seit unserer Gründung 1996 sehen wir unsere Aufgabe darin, überschüssige und noch verwendbare Lebensmittel an unsere Kunden und soziale Einrichtungen abzugeben. 

Durch das Engagement von etwa 140 ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können wir Montag bis Freitag einen Laden, ein Lager sowie drei Lieferfahrzeuge mit Kühlung besetzen.

Wir erhalten keine staatlichen und städtischen Zuwendungen, sondern bestreiten unsere laufenden Kosten für Fahrzeuge, Treibstoff, Autowartung, Versicherungen, Telefon, Porto, Heizung, Energie für Kühlanlagen, etc. allein über Spenden und Sponsoren. 

Helfen auch Sie uns, Lebensmittel an bedürftige Menschen weiterzuleiten! 

IM HISTORISCHEN GEBÄUDE

Im heutigen Gebäude der Braunschweiger Tafel in der Goslarschen Straße war einst das historische Armenhaus der Stadt Braunschweig untergebracht. Es wurde 1842 errichtet, nachdem die früheren Armen- und Siechenhäuser auf dem Klint und zu St. Leonhard aufgelöst worden waren. Auch Kranke wurden hier behandelt. Zuletzt wohnten hier nur noch Männer; für arme und kranke Frauen wurden neue Unterkünfte in der Pflegehausstraße (heutige Freise- und Holwedestraße) geschaffen.

Bis zum Ende der 1950er Jahre diente das Haus als städtisches Altersheim für Männer. Danach wurde das Gebäude umgebaut und als Personalunterkunft und später auch als Turnhalle genutzt.

Durch eine großzügige Spende der Jochen Staake Stiftung konnte der Umbau finanziert werden und die Braunschweiger Tafel 2006 einziehen. Damit hat das Gebäude wieder ein wenig von seinem ursprünglichen Zweck zurückerhalten.

KURZINFO

Idee 03. Januar 1996
Bernd Assert, Alfred Huge, Brigitta Fälker, Wolfgang Borkowski
Anlass: Beitrag am 27.12.1995 im ZDF zum
Thema: „Essen unter deutschen Dächern“

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Vereinsgründung 13. Juni 1996
Als bürgerschaftliches Engagement in der Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins
Gründungsvorstand:
Wolfgang Borkowski, Bernd Assert, Brigitta Fälker, Alfred Huge, Monika Kretschmann

Zweck und Ziel
Der Verein hat die Aufgabe gespendete, noch verzehrbare Lebensmittel zu sammeln und sie in geeigneter Form an sozial Benachteiligte, Wohnungslose, Bedürftige und soziale Einrichtungen weiterzuleiten

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Standorte
06/96 – 09/96  Hildesheimer Straße (Kreisstelle Diakonie)
09/96 – 11/99  Osterbergstraße (ehemalige Herberge zur Heimat)
11/99 – 12/05 Hildesheimer Straße (mehrere Projekte der Diakonie)
12/05 – heute Goslarsche Straße im westlichen Ringgebiet
(im ehemaligen „großen Armenhaus“ des Magistrats der Stadt Braunschweig, Grundsteinlegung 1842)

FRAGEN UND ANTWORTEN

Ca. 160 Personen, davon etwa 90 Frauen und 70 Männer mit einem Durchschnittsalter von ca. 69 Jahren. Alle arbeiten freiwillig und ehrenamtlich in der Tafel. Niemand erhält eine Aufwandsentschädigung.
Die wöchentliche „Arbeitszeit“ beträgt ca. 7 Stunden – je nach Aufgabenbereich: Fahrer/Beifahrer, Qualitätskontrolle, Aus- und Weitergabe an unsere Kunden.
Von Montag bis Freitag sind täglich jeweils etwa 20 bis 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Tafel im Einsatz.

Neben dem Vorstand gibt es für jedes Tagesteam eine Leiterin oder einen Leiter. Für diesen Kreis gibt es monatliche Dienstbesprechungen.

Die Lebensmittel­hygiene­verordnung muss auch von der Tafel und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingehalten werden. Das Veterinäramt der Stadt Braunschweig führt unregelmäßig Prüfungen durch. Bislang gab es keine Beanstandungen.

Die Braunschweiger Tafel hat von Montag bis Freitag geöffnet. Die Lebensmittelausgabe erfolgt in der Zeit von 11:30 Uhr bis 13:30 Uhr

Monatlich werden ca. 2.500 Haushalte (etwa 5.000 Personen) mit zusätzlichen Lebensmitteln versorgt. Das entspricht fast 2% der Braunschweiger Bevölkerung.
Seit Februar 2022 sind in dieser Summe ca. 1.800 ukrainische Flüchtlinge enthalten. Des Weiteren bekommen ca. 25 soziale Braunschweiger Organisationen , wie z. B. die Bahnhofsmission, das Frauenhaus, die Suppenküche, die Jugend- und Drogenberatung Lebensmittel von der Braunschweiger Tafel.

2.500 Haushalte besitzen gegenwärtig einen Berechtigungsschein, der von der Sozialberatung des Diakonischen Werkes (Kreisstelle), im Auftrag der Tafel ausgestellt wird.
Die Tafel ist nicht für die Grundversorgung von Bürgerinnen und Bürgern zuständig.
Niemand hat einen Rechtsanspruch auf die Hilfe durch die Tafel.
Wir können nur verteilen, was uns gegeben wurde. Wir sind nicht „Erfüllungsgehilfe“ öffentlicher Institutionen.

Nach festgelegten Tourenplänen werden täglichen Waren von ca. 80 Spendern (Supermärkten, Bäckereien und Drogeriemärkten) abgeholt. Von diesen Spendern werden monatlich rund 80 Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikel verteilt.

Die Braunschweiger Tafel benötigt für die Deckung der Fixkosten jährlich ca. 120.000 € um funktionsfähig zu sein. Dies sind im Wesentlichen Fahrzeugkosten (Treibstoffe/
Steuern/Instandhaltungen), Abfallkosten, Energiekosten (Strom/Gas), Verpackungskosten (Tüten), allgemeine Versicherungen, Dienstleistungen (Diakonie), allgemeine Verwaltungskosten (Telefon, Porto, Internet, IT, Gebühren), Instandhaltungen (Kühlhäuser)

LINKS

ZEIT SPENDEN

Wir freuen uns über jede Helferin oder jeden Helfer. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. 

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